31. Juli 2014

Von Kappeln nach Wentorf

Das ist dann heute die letzte Etappe.
Noch einmal 25 Meilen.
Über mich ziehen einige Schauer Gebiete hin.
Glück gehabt, sie sind nicht über mich sondern südlich an mir vorbeigezogen und außer ein paar Schauer Böen habe ich nichts mitbekommen.
Tja, jetzt ist die Reise zu Ende.
Wie schnell so 8 Wochen umgehen können.
Ein kurzes Fazit ist schwer zu ziehen.
Aber bis auf die, ich möchte fast sagen Katastrophe, mit dem Ruder Bruch nach Klaipėda, würde ich ein durchweg positives Erlebnis in der Reise sehen.
Sowohl segel technisch, als auch vom persönlichen Erlebnis.


Finisher Bier
 

30. Juli 2014

Von Lohals über Abernakø nach Kappeln

Von Lohals auf in die dänische Südsee.
Ankerplatz im Norden von Abernakø gesucht, diesmal mit 50 Meter Ankerleine, das hält.
Gut geschlafen habe ich aber trotzdem nicht, irgendwie hat man bei auflandigem Wind vor Anker ein schlechtes Gefühl.
Morgens um 8 geht es weiter, Anker auf um die Ecke von Abernako - Richtung Aero, Flensburger Förde passiert und rein in die Schlei Richtung Kappeln.
Gegen Wind und Strömung werden selbst diese 3 Sm echt lang.
Immer wieder ein sehenswerter Ort.
Der Tourismus-Verein macht in Hafennähe eine kleine Grillparty, und so ist mein Abendbrot gesichert.
Zum ersten Mal sehe ich ein Boot der DGZRS im Einsatz, es ist die Nis Randers, sie schleppt einen Großsegler, der offensichtlich ein Maschinenproblem hat, ab.
Wer kennt Nis Randers?  "Mutter s' ist Uwe" ---  hab ich mir gedacht, Kulturbanausen!

Da fällt mir ein, jeden dem mein Blog gefällt, bitte ich, etwas in eines der
Schiffchen der Seenotretter zu werfen, vielleicht fischen die mich ja mal raus, Danke!


29. Juli 2014

Von Stubbekøbing über Femø nach Lohals


Von Stubbekøbing aus unter Motor, kein Wind, bis Ferö in eine Ankerbucht.

Traumhaft, über Sand bei 1,5 m Wassertiefe, 24 Grad Wassertemperatur.
Caribic Feeling, und dann kein Cuba Libre, nur noch, leider auch 24
Grad warmes, Bier.
 
Nachts dann, wenn ihn keiner braucht, Wind.
Genug, dass ich auf Drift gehe, 10 m Ankerleine waren wohl zu wenig.

Morgens, Motor an und weg.
Heute ist leichter, Wind, aber von wo? - rrrrichtig!
So kämpfe ich mich bis Omø, durch den großen Belt, um Langelands
Nordspitze bis Lohals.
Wetter wieder wie gehabt, heiß und sonnig.

25. Juli 2014

Von Schaprode nach Klintholm nach Stubbekobing

Nachdem ich mich jetzt über 2 Wochen in und um Rügen und Usedom aufgehalten habe, bin ich heute am Donnerstag zur Insel Mön, dem Hafen Klintholm aufgebrochen.
Der Wind bläst, wie seit Wochen, immer noch kräftig mit etwa 17 bis 25 Knoten aus Nordost.
Dazu hat sich, wie immer wenn der Wind so kräftig bläst, eine relativ hohe Welle aufgebaut.
Diese Bedingung sind für mein kleines Boot grenzwertig.
Aber es macht natürlich auch Spaß wenn es so richtig kachelt.
So habe ich die achtunddreißig Seemeilen von Schaprode bis Mön locker in 8 Stunden zurückgelegt.
Der Anblick der Kreidefelsen, Mons Klint genannt, ist beeindruckend.
Ich würde fast behaupten, die sind noch höher als die in Rügen.
Am Freitag führt der Weg mich weiter nach Stubbeköbing, auf der Insel Falster.
Hier war ich schon mehrfach.
Einmal auf dem SKS Törn mit Werner R., und dann auf der Überführung des Segelbootes von Greifswald nach Flensburg.
Mittlerweile hat man die Steganlagen des Hafens grundlegend erneuert.
Das Örtchen selbst ist sehr sehenswert und bietet die wesentlichen Einkaufsmöglichkeiten.
Ich gehe sogar zum Frisör!
Ich traue mich schon gar nicht mehr das Wetter zu erwähnen, weil es jeden Tag gleich ist.
Keine einzige Wolke, 25 Grad im Schatten und ein konstanter Wind um 15 Knoten aus Nordost - besser wäre nicht auszuhalten.
Noch nie habe ich mehr gesonnt, gebadet und entspannt.
Wobei der Wind heute eine Ausnahme macht und zum späten Nachmittag hin mit 40 Knoten,
das sind immerhin 8 Bft bläst.
Ich liege, trotz windgeschützter Lage, mit mehr als fünf Grad Schräglage in der Box.
Ich überlege ob es ein Wermutströpfchen gibt, aber außer dem das es in einer Woche vorbei sein wird fällt mir nichts ein.
Meinen Sohn bitte ich die leichten Verbesserungen in der Interpunktion zu bemerken.

Von Ruden nach Puddemin nach Stralsund nach Schaprode

Endlich habe ich mal wieder eine vernünftige Internetverbindung.
Von Ruden sind wir über den Greifswalder Bodden in eine kleine Bucht Rügens gesegelt, nach Pudemin, etwa 20 sm.
Am nächsten Morgen haben wir die zwölf Meilen bis Stralsund hinter uns gelegt, von wo Klaus am Dienstagmorgen mit der Bahn nach Wolgast zu seinem Auto gefahren ist, um nach Hause zu kommen.
Ich bin in Stralsund aufgebrochen und nach Schaprode gesegelt, mit einem Umweg über Hiddensee, wo der Hafen aber völlig überfüllt war, und zusätzlich Wind und Wellen drauf standen.
Das war eine gute Entscheidung denn der Hafen war sehr schön.
Am nächsten Tag, also Mittwoch, habe ich nochmals eine Fahrradtour auf Rügen unternommen, zum Kap Arkona.
Auch sehr sehenswert aber leider in der Ferienzeit total überfüllt.

20. Juli 2014

Weiter nach Ueckermuende Swinemünde und Ruden

Von der zerstörten Eisenbahnbrücke geht es weiter nach Ueckermünde.
Eine schöne Marina aber fast ohne Sanitäranlagen.
Der eigentliche Ort liegt zwei Kilometer im Hinterland..
Am Abend den Klaus und ich in die Stadt und Essen beim Spanier.
Am Freitag geht es weiter nach Swinemünde über das Stettiner Haff.
Am Samstag hauen wir die letzten Zloty auf den Kopf und fahren weiter nach Ruden.
Dies ist ein alter Militärhafen der Volksarmee und heute ein Naturschutzgebiet.

16. Juli 2014

Von Peenemünde über Achterwasser nach Zecherin

Die ersten beiden Tage mit Klaus sind wir ganz gemütlich unter Usedom her gesegelt.
Die erste Nacht haben wir am Forsthaus Damerow verbracht.
Heute am Mittwoch sind wir in dem kleinen Hafen an der zerstören Eisenbahn Brücke.