30. Juni 2014

Von Leba nach Ustka

Aufbruch um 9 Uhr Wind genau von vorne. Gibt es eigentlich eine Steigerung für vorne, vornstens oder so ?
Habe versucht den kleinen Hafen Rowy anzulaufen aber schon zwischen den Molenköpfen aufgesetzt, so dass ich umgedreht habe und weiter bin, die detaillierte Beschreibung dieses Manövers spar ich mir hier, da muss die Phantasie ran!
Wind jetzt etwas günstiger, kann bis Ustka segeln.
Ankunft 1730  32 sm
Liege jetzt wieder genau vor dem Sperrgebiet, keiner weiß wieder nichts, kurva!
Polen scheint ein starkes Interesse daran zu haben, Devisen bringende Touristen zu vertreiben!

27. Juni 2014

Von Hel nach Władysławowo nach Leba




Nachdem ich mich jetzt 3 Tage in Hel ausgeruht habe, ging es am Donnerstag weiter.
Zuerst von Hel nach Wladislavwowo dann von weiter nach Leba.
Eigentlich wollte ich schon am Mittwoch los, aber ich musste noch tanken.
Was zuhause ruckzuck geht, dauert hier einen ganzen Tag.
Fahrradteile zusammen suchen Fahrrad montieren 20 Kilometer bis zur Tanke, retour mit dem Kanister auf dem Buckel, Fahrrad demontieren verpacken Fahrrad Sachen waschen Tag um.
Also am Donnerstag dann los, Polen schießt wieder.
Freundlicherweise hat man einen Streifen von fünfhundert Metern am Strand freigelassen.
Wind aus Nord Kurs Nordwest geht so grade 25 Sm.
Am Freitag weiter nach Leba super Wetter, erst schwacher Wind aus N dann 3-4 Bft genau von hinten, 18 Uhr da 35 sm.
Samstag 28.6.

Wollte heute Rad fahren, regnet aber ausgiebig.
Erste Anzeichen von Langeweile, putze mit einem Blatt Klopapier den Kajütboden. Gut das ich Walters Bücher noch nicht alle durch habe.
 Habe mich dann aber doch noch mal aufgerafft und bin zu der Wanderdüne gefahren - mit dem Roller das waren mal locker 20 Kilometer hin und zurück, mal sehen ob ich morgen noch laufen kann.
War heute Abend noch aus zum Essen, Vorspeise Hühnerleber mit Apfelringen, Zwiebeln und Knoblauch. Hauptspeise Dorsch mit Pommes und Gemüse dazu ein Lech Bier, großes natürlich - zusammen 10 Euro - da macht ausgehen noch Spaß.









25. Juni 2014

Nach Kleipeda

23. 6., heute sollte es nach Klaipeda gehen.
Der Wind kam aus West und nahm immer mehr zu, von den ca. 3-4 m hohen, sich bereits brechende Wellen lösten
Sich erste Gischtfahnen.
Das sind ca. 7-8 Bft!
Als ich nördlich von Königsberg war knackte es plötzlich im Ruder.
Als ich nach hinten blickte sah ich das Ruderblatt neben mir schwimmen. Segel runter, bei drei Meter Welle barg ich die Ruderanlage.
Was nun, 22 Meilen bis Russland 35 bis Hel 65 bis Kleipeda.
Ich entschied mich, bis kurz vor Königsberg zu treiben, mit ca. 2 Knoten, und dann mit dem AB rein zufahren.
Doch dann kamen mir Bedenken.
Kein Visum, und wenn ich Ersatzteile brauche -das Theater mit dem Zoll?
Kurzerhand entschloss ich mich nach Hel zurück zu fahren, das sind 35 Seemeilen nur mit dem Außenborder steuernd,
gegen Wind und Welle!
Nach 8 Stunden komme ich in Hel an.
Ich bin so fertig, das ich ich es nicht mal mehr schaffe mich auszuziehen.
Das war hart an der Grenze ich habe 12 Stunden geschlafen.
Gott sei Dank habe ich, am Dienstag, einen Schweißer gefunden, der mir die gebrochene Ruderwelle wieder richten konnte.
Jetzt habe ich einen Tag nachgedacht, ich habe in dieses Boot kein richtiges Vertrauen mehr.
Gerechter Weise muss ich auch erwähnen, das es für diese Einsätze auch nicht ausgelegt wurde.
Ich werde meine Planung ändern und keine großen Schläge mehr planen.
Das möchte ich nicht noch einmal erleben müssen.

23. Juni 2014

Von Władysławowo nach Hel

Nach dem ich mir am  21. Juni Danzig angesehen habe bin ich am 22 nach Hel weiter gesegelt.
Das Wetter war sehr gut, bis auf einen Regenschauer nur Sonne heute breche ich auf nach Klaipeda

Von Leba nach Władysławowo

Die letzte Etappe zu zweit.
Ab morgen bin ich Einhandsegler.
35 Sm heute. 11 Uhr los 18 an.
Nächten morgen ist Andreas weg
Ich beschließe, mir Danzig anzusehen.

20. Juni 2014

Von Ustka nach Leba

Wegen der Wettervorhersage starker Wind ab Mittag um 6 Uhr los
Wind frischt immer mehr auf zu viel Welle kein Spaß um 12 Uhr sind wir in Leba

18. Juni 2014

Von Kolberg nach Darlowo nach Ustka

Am siebzehnten Juni haben wir die Strecke von Kolberg nach Darlowo zurückgelegt es ging um 10 Uhr 30 los. Angelegt haben wir um 21 Uhr 30.
Die Entfernung betrug circa 34 Meilen.
Vor dem Jachthafen muss eine Schiebebrücke passiert werden, diese öffnet stündlich.
Wieder einmal erwartet uns eine picobello Marina.
Am 18ten Juni soll es weitergehen.
Es erwartet uns allerdings ein Problem östlich der Hafen Ausfahrt ist ein militärisches Übungsgelände.
Uns bleibt nur ein Zeitfenster von 12 Uhr bis 15 Uhr.
In diesen drei Stunden müssen wir circa 15 Sm zurücklegen, das wird knapp, ich werde berichten.

Der Bericht:
Alles super geklappt, 12 Uhr rein, 15 Uhr raus. Nur eine Kleinigkeit übersehen. Die Angaben waren in UTC! Also 14 bis 17 Uhr polnische Zeit!
An der Hafeneinfahrt in Ustka ein lauter Pfiff, 2 Männer in Uniform. Wir angelegt, guten Tag der eine fragt wo wollt ihr hin,  ich wunder mich und sage ihm Leba.
Wir dürfen weiter fahren. Erst später wird uns klar das der in seinem Wörterbuch eine Zeile verrutscht ist, das Boot nach uns wurde nämlich dann hops genommen Protokoll Anzeige usw.
 Schwein gehabt das ist bestimmt teuer.